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»Wie kommt man in deinem Alter zu dieser neuen Passion?«

 

Diese Frage wurde mir nach dem Erscheinen meines ersten Buches sehr häufig gestellt. Tja, wie kam ich dazu?

 

Während meines Berufslebens war ich viel unterwegs und traf facettenreiche Charaktere in unterschiedlichen Kulturen, die meine Phantasie anregten. Ich verbrachte viel Zeit an Flughäfen, in Hotels oder endlosen Verhandlungen. Schon damals machte es mir großen Spaß, Menschen zu beobachten, Situationen zu interpretieren und sie für mich weiter zu spinnen.

 

Wenn mir meine wenige Freizeit Muße ließ, entstanden in meinem Kopf daraus Geschichten, die meine Zuhörer – wie sie sagten – sehr genossen. Sie forderten mich auf, sie niederzuschreiben.

 

Nach dem Ende meiner beruflichen Tätigkeit begann ich damit, musste jedoch feststellen, dass Kurzgeschichten nicht mein Ding sind. So stürzte ich mich lieber ins Abenteuer, einen Roman zu schreiben. Ich verschlang die einschlägigen Ratgeber, besuchte Seminare und sog alles auf, was es zu finden gab.

 

Schließlich veröffentlichte ich als Selfpublisher meinen Roman »Machtspiel um Kiribati«. Dabei entstand eine echte Leidenschaft: Menschen, denen ich begegnet bin, zu charakterisieren. Politisches, Soziales und Gesellschaftliches fundiert zu recherchieren und Geschichten mit einer gehörigen Prise eigener Erfahrungen und Phantasie zu würzen.

 

So fand ich auch das Thema für meinen zweiten Roman »Mission Afrikakonferenz«, der im April 2020 erschien. Er verbindet ein spannendes Flüchtlingsschicksal mit einem historisch bedeutungsvollen Ereignis, der Kongokonferenz in Berlin 1884/85, bei der Afrika unter den Industrienationen aufgeteilt wurde.